Nicht jede Marke hatte neue Modelle und nicht jede Marke hatte etwas was mich interessierte. Was mich aber am Motofestival in Bern abhollte, das lest ihr nun in diesem Beitrag.
Mein Motofestival in Bern begann bei Suzuki. Ich wollte bei einer meiner Marken starten. Yamaha war nicht da, bei Hoda gab es viel zu viele Menschen und Gasgas ist nun KTM. Deshalb begann ich am Stand von Suzuki. Hier gab es etwas zu feiern, die Haybusa feiert ihren 25. Geburtstag. Was meine Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, waren die neuen 800er Modelle, Suzuki GSX 8-R und 8-S. Ich finde das eine coole Grösse, man braucht nicht mehr. Die Suzuki GSX 8-R kann in drei unterschiedlichen Fahrmodi mit unterschiedlichen Leistungscharakteristikengefahren werden. Durch die Traktionskontrolle wird der Schlupf am Hinterrad verhindert. Diese kann in drei Stufen verstellt oder deaktivert werden. Für einfaches schalten ist das Quick-shift-System zuständig. Die Suzuki gSX 8-R unterstützt sogar das Anfahren, in dem sie die Drehzahl beim Anfahren automatisch anhebt.
Hier sind die technischen Daten im Überblick:
- Leistung: 61 kW/ 83 Ps
- Hubraum: 776 ccm
- Drehmoment max.: 78 Nm
- Verbrauch: 4.2 l/ 100 km
- Leergerwicht: 205 kg
- Motor: 2 Zylinder-Reihe
Danach ging es zu Kawasaki. Mich zog es natürlich gleich zur ZXR 9R von der es nun eine 600er gibt mit der selben Lackierung wie in den 90ern. Aber bei Kawasaki wusste ich was mich interessieren würde, die Ninja 7 Hybrid. Eine Weltneuheit. Der 451 ccm grosse Verbrennungsmotor wird von einem elktrischen Antrieb unterstützt. Mit den beiden Antrieben kommt die Kawasaki Ninja 7 Hybrid auf 69.4 Ps. Zum Vergleich hatte eine Kawasaki ER 500 50 Ps.
Es gibt drei verschiedene Fahrmodis:
- SPORTHYBRID: Startet man das Motorrad so befindet man sich jedes Mal in diesem Modus. Er ist der uneffizienteste und man hat keine Start-Stopp-Automatik oder elektrisch Anfahrhilfe. Kein Grund zur Sorge, in diesem Fahrmodus kann man den E-Boost zur Hilfe nehmen. Er setzt für fünf Sekunden die volle Leistung des Elektroantriebs frei. In diesem Modus wird nur manuell geschalten.
- EV-Mode: Im EV-Modus kann bei niedrigen Geschwindigkeiten Emossionsfrei und nahezu Geräuschlos gefahren werden. Niedirge Geschwindigkeit bedeutet bis 64 km/h. Rein elektrisch kommt man 12 km weit. Wenn elektrisch gefahren wird schaltet ein Automatikgetriebe, so kann man während der Fahrt auf den Verbrennungsmotor dazu nehmen, sofern man unter 25 km/h fährt.
- ECO-HYBRID: Der Benzinmotor wird erst bei 20 km/h zugeschalten, bis dahin fährt man mit dem Elektromotor. Es steht eine Start-Stopp-Automatik zur verfügung. Die Gänge können manuell wie automatisch gewechselt werden. Im Automatikbetrieb wird zwischen 4000 und 5000 Umdrehungen geschalten.
Schön finde ich sie nicht aber viele der aktuellen Modelle sind in meinen Augen keine Schönheiten. Nun noch ein paar Daten:
- Leistung: 51.1 kW/ 69.4 Ps
- Hubraum: 451 ccm
- Drehmoment: 60.4 Nm bei 2800/min
- Verbrauch: 3,7 l/100 km in ECO-HYBRID und 4,0 l/100km in SPORT-HYBRID
- Gewicht fahrbereit: 227 kg
- Batterie:
- Nennspannung: 50.4 V
- Gesamtnennleistung: 27.2 Ah
- Gesamtgewicht: 13 kg
Über die Mittagspause ging es zu Honda. Denn da sah es den Ganzen Morgen nach vielen Menschen aus. Als ich mich endlich auf dem Stand befand, bemerkte ich wieso es am Morgen nach so vielen Menschen aussah, der Stand war etwas überfüllt und es gab nicht viel Platz zwischen den Motorrädern. Eine die jedoch genug Platz hatte, war die neue Honda CB 1000 Hornet. Sie wurde in einer künstlichen Höhle präsentiert. Abgesehen davon, dass sie der Ducati Streetfighter ähnelt, sieht sie ganz hübsch aus.
Der Motor in der CB 1000 ist von der Rennmaschine Honda CBR 1000 RR aus dem Jahre 2017. Dieser Motor hat folgende Eckdaten:
- Hubraum: 999 ccm
- Leistung: 110 kW/ 149 Ps
- Drehmoment: > 110 Nm
Viel mehr News dazu gibt es nicht. Laut Infos am Stand ist sie "demnächst" erhältlich. Aber erste Bilder kann ich euch schon mal präsentieren:
Für den Start in den Nachmittag, sparte ich mir einen besonders schönen Stand auf, der der FAM: FAM steht für Freunde alter Motorräder. Und diese Motorräder die da standen sind waren nicht ein wenig alt, die waren richtig alt. Ich konnte mich nicht satt sehen an all den schönen alten Motorrädern. Es stand alles da von Triumph bis zu BSA und von Laverda bis zu Horex. Ach das war ein Augenschmauss aber seht es euch doch einfach mal selbst an:
Von dem nächsten Stand erhielt ich schon Fotos als ich am morgen im Zug sass. Es zeigte die Motorradhalterung eines Vorderrades am Motorradfestival und der Kommentar dazu war "Jetzt het dä Konzärn sooo viel Gäld und de nämme si so grusigi Vorderradständer und putze das Teil nid mol". Für die, die dem schweizer Deutsch nicht gewachsen sind, er meinte: Jetzt hat der Konzärn soviel Geld und sie nehmen so hässliche und verschmutzte Vorderradständer. Gemeint war der Stand von Ducati. Das musste ich mir natürlich anschauen. Die Ständer waren nicht nur verschmutzt sondern auch noch verrostet. Ich muss jedoch ehrlich sein, wenn man es nicht wusste fiel es nicht auf und der restliche Stand sah sehr ordentlich aus. Man konnte den Ducativibe spühren.
Es war alles da, die neue Hypermotard, die Scramblermodelle, die Rennmaschienen in allen grössen, die Mulitstrada, die Diavel und die Desert X Rally. Die Letztere gefiel mir besonders. Denn die Designer liessen sich von der Geschichte der Dakar Rally inspierieren. Mir persönlich gefallen die Doppelscheinwerfer besonders. Das sieht einfach nach 90er Jahre aus und das finde ich cool. Angetrieben wir die Ducati Desert X von dem 937 ccm grossen V2 Motor Desmo V, der auch in der jüngsten Monster, Hypermotord oder Supersport 950 verbaut ist. In der Desert X sind jedoch die ersten beiden Gänge kürzer abgestimmt, so dass man mit dem für die Strasse gebauten Motor auch gut durchs Gelände kommt. Der Fahrer kann zwischens ehcs Fahrmodis auswählen: zwei für Offroadstrecken, drei für Asphaltsrecken und einer wenn es regnet. Es kann auf unterschiedliche elktronische Helfer zurückgegriffen werden wie: Traktionskontrolle, Wheeliekontrolle, Quickshifter und KurvenABS. Nun noch ein paar technische Dten und Bilder:
- Hubraum: 937 ccm
- Leistung: 110 Ps/ 81 kW
- Drehmoment: 92 Nm
- Gewicht: 211 kg(Fahrfertig ohne Kraftstoff)
- Tankinhalt 21 l
Als ich dachte ich sei fertig, bemerkte ich dass ich bei einem wichtigen Hersteller noch nicht war, bei Triumph. Mir gefallen diese Motorräder sehr, da viele ihrer Motorräder wie die Bonville oder Truxton den scharm von früher und die Technik von heute haben. Mein Highlight an diesem Stand war jedoch ein Motorrad, dass sehr modern aussieht, die Triumph Daytona 660. Eine schnittige schöne und schnelle Engländerin. Angetrieben wird sie von einem Dreizylindermotor. Der Vorteil dieses Motors erklärt Triumph auf ihrer Website wie folgt: "Der Dreizylindermotor der Daytona bietet die perfekte Kombination aus kraftvollem Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, aufregender Performance bei hoher Drehzahl und unvergleichlichem Charakter". Die Daten der Daytona sehen wie folgt aus:
- Hubraum: 660 ccm
- Leistung: 95 Ps/ 70 kW
- Drehmoment: 69 Nm bei 8250 rpm
- Gewicht: 201 kg(fahrfertig)
- Verbrauch: 4.9l
So das wars vom Motofestival 2025. Welches waren eure Highlghts schreibt es doch unten in die Kommentare, ich würde mich freuen!
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