Ich hatte vor ein paar Wochen Besuch von zwei Weltenbummlern Josh und Joana aus Deutschland. Wie ich die kennen gelernt habe? Diese Geschichte ist etwas älter.
Meine dreimonatige Motorradtour die mich 2018 durch Europa führte, wollte ich ursprüngich mit meiner Yamaha XT machen, ja die alte Schachtel mit der ich seit kurzem wieder unterwegs bin. Um mir besser einreden zu können, dass das eine gute Idee ist, suchte ich im Internet nach grossen Motorradtouren mit einer alten XT. So traf ich im world wide web schon bald auf Josh, er fuhr mit eienr XT von Deutschland nach Kapstadt. Per Zufall hat er darüber auch ein Buch geschrieben, welches ich mir damals auch gleich bestellt hatte. Natürlich funktionierte etwas mit der Zahlung aus der Schweiz nach Deutschladn nicht richtig und wir kamen in Emailkontakt. Ich erzählte ihm von meinem Plan, er fand das eine gute Idee und meinte wenn ich eine Unterkunft brauche soll ich mich melden. Das habe ich dann auch getan, denn Josh wohnt so ziemlich in der Mitte von Deutschland. Da ich mit der XT nicht rechtezeitig fertig wurde wahr ich dann mit einer Yamaha XSR 700 unterwegs. So besuchte ich Josh und Joana beim hochfahren und gleich beim runterfahren nochmal. Bei meinem ersten Besuch erfuhr ich dass sie vor ein paar Monaten von ihrer ersten gemeinsamen "grossen" Tour zurückgekommen sind. Josh und Joana waren über ein Jahr mit zwei Motorräder in Südamerika unterwegs. Und wenn man gerade am Anfang einer grösseren Motorradtour ist, sind Geschichten wie diese Balsam für die Seele. Es war einfach toll bei ihnen. Unkomplizierter geht es nicht mehr. Als ich sie beim hoch fahren besucht hatte, kam ich an der mir angegebenen Adresse an. Auf der Tür hing ein Zettel, "Ich bin eine Stunde zu spät, geh einfach rein und fühle dich zu Hause, Gruss Josh". Ganz ungewohnt für ein Schweizer aber eigentlich einfach nur schön. So lernte ich Josh und Joana kennen.
Nach meiner Reise schrieb ich ihnen immer wieder, dass sie mich auch mal besuchen sollen. Nach dem ich ihre Tourenpläne für ihr neues grosses Abenteuer gesehen habe war ich erfreut, denn die Tour führt durch die Schweiz. Also schrieb ich ihnen erneut und hoffte dass ich sie endlich auch Mal beherbergen kann. Dann, ich glaubte schon nicht mehr daran, denn ich bin ihnen schon etwas auf den Sack gegangen, klingelte am Donnerstag Abend das Telefon. Ich war eigentlicha uf dem Weg zu einer befreundeten WG, wir wollten den 3196. kleinen Freitag feiern. Am Telefon war Josh, ich hätte doch gesagt sie könnten bei mir übernachten und das ginge auch spontan oder? Sie waren an diesem Abend in Luzern und suchten noch eine preisgünstige Übernachtugnsmöglichkeit. So wurde die 3196. kleine Freitags Feier zu mir nach Hause verlegt und nach eineinhalb Stunden trafen Josh und Joana auf ihren Motorrädern ein. Man freute ich mich. Die Gäste der 3196. kleinen Freitags Feier waren alles Motorradliebhaber und freuten sich mit mir mit. So hatten wir einen schönen, interessanten, lustigen Abend mit Benzin getränkten Geschichten.
Nun sind Josh udn Joana auf dem Weg über Afriak nach Asien, so fern das Coroan irgendwie zulässt. Sie sind mit zwei Honda CRF 250 unterwegs. Und an dennen ist so ziemlich viel nicht unbedingt originall, genau dies möchte ich euch nun zeigen.
Für so eine lange Reise braucht es natürlich vie Stauraum, überall an den beiden Motorrädern findet man Taschen und Behälter. Die einen sind so gekauft und andere komplett selber gebaut. Wie zum Beispiel der Wassertank der selber geschweisst wurde und 9 Liter Fassvermögen hat. Natürlich gbit es auch zusätzliche Öl und Benzinkanister. Damit man den Notbenzinkanister aber nicht zu oft braucht, wurde der originall Tank der Honda CRF 250 durch einen 12.5 Liter Acerbistank ersetzt. Das sind 4.5 Liter mehr wie mit dem originall Tank. Damit die langen Fahrten auch möglichst lang möglichst konfortabel bleiben, wurde die Sitzbank mit einem Schafsfell aufgewertet. Diese kann abgenommen werden wenn es Regnet. Denn dann zieht sich das Schaffsfell mit Wasser voll und verklumpt. Zusätzlich wurden auch Fussraster, Brems und Kuplungshebl und Co. ausgetauscht.
Auch technisches wurde verändert, so zum Beispiel die Übersetzung von 14/40 auf 14/43. Der HinterReifen wurde von 110/80/18 auf 130/80/18 geändert. Zusätzlich wurde die vordere Bremsscheisbe von 25 cm auf 30cm vergrössert. Nicht alles wurde neu gekauft, der Hitzeschutz am Auspuff ist zum Beispiel ein ehemaliger aluminium Fensterbank. Damit die Motorradkette nicht jeden Tag von Hand geölt werden muss, wurde ein automatisches System verbaut. Der Öltank findet man oben am Lenker wo er ganz einfach jederzeit aufegefüllt werden kann.
Natürlich durfte ich noch eine Probefahrt mit der umgebauten CRF 250 machen. Sodort fühlte ich mich als wäre ich selber auf grosser Tour. Hätte ich Geld gehabt und der Besitzer der CRF wäre kein guter Freund gewesen, ich wäre jetzt unterwegs, irgendwo im nirgendwo. Die ganzen Anbauten bemerkt man während dem Fahren überhaupt nicht und sie ist extrem wendig. Cooles Bike!
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