Kurvenfressen im Jura



Eigentlich hätten wir an diesem Wochenende Jubiläumsausflug mit der Guggenmusik gehabt, aber Corona sei dank, wir blieben zu Hause. So hatte sich die Motorradschlampe und ich dazu entschieden am Nachmittag uns um die Angststreifen an der XT zu kümmern. Er nahm seine KTM RC8R mit, eine Schönheit die ihresgleichen sucht.

Wir machten uns auf den Weg in Richtung Delemont, es waren ganz viele Motorräder unterwegs die sogar überdurchschnittlich oft grüssten. In Develier bogen wir links ab in Richtung Saint Ursanne. Bevor man jedoch in Saint Ursanne ankommt gibt es das erste Highlight die Bergrennstrecke vom Caquerelle runter. Von Saint Ursanne aus fuhren wir dann am Doubs entlang nach St. Hippolyte in Frankreich. Eine schöne Strecke aber irgendwann auch etwas langweilig. In St. Hippolyte genossen wir ein Eis und ein Pepsi, so dass wir nach St. Hippolyte die Kurven mit voller Energie geniessen konnten. Die vielen schönen Kurven kamen gerade rechtzeitig nach der etwas langweiligen Strecke am Doubs entlang.

Und so wurde ich auch wieder aufmerksam auf das was ich an der Yamaha XT noch hätte machen sollen. Kaum hatte ich die XT in schöner Schieflage und stellte mir vor wie die Angsstreifen immer kleiner wurden, kratzte es unter dem Motorrad. Ich habe es ein weiteres Mal versäumt den Zentralständer zu entfernen. Eigentlich tut mir das auch etwas weh, da ich sehr viel Rost an diesem Teil wegschleifen musste und jetzt ist mir das drecks Ding im Weg. Jänu, die Angsstreifen müssen weg. Wieso ich so ein Theater um diese Angsstefien mache? Ein guter Kollege erzählte mir, dass man mit einer Enduro die Kurven nicht richtig geniessen kan dies gilt es zu widerlegen.



Am Aussichtspunkt belvédère du bief barou sahen wir dann erstmals wieder in die Schweiz. Von da aus ging es dann nach in Saignelégier. Es war sau warm und so entschieden wir uns eine kurze Strecke nach Glovelier auf der Autobahn zu fahren, bis wir in Delemont waren. Da die Motorradschlampe die Schilder nicht richtig interpretiert hatte, wir waren ja das erste Mal im Jura unterwegs, fuhren wir noch eine Ehrenrunde auf der Autobahn. Als wir dann die richtige Ausfahrt gefunden hatten, ging es nach Hause zum wohlverdienten Feierabendbier.




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