Tom Lüthi ist zurück in der Moto2. Er wird im Team Intact GP als Rider Coach arbeiten. Was macht ein Rider Coach? Das habe ich Tom selbst gefragt und er hat es wie folgt beschrieben:
Als Riding Coach ist es wichtig zu erkennen, wenn die Fahrer sich schwertun und sie dabei zu unterstützen, gemeinsam mit dem Crew Chief das richtige Setup zu finden, um dem Fahrer das optimale Gefühl auf dem Bike zu geben.
Das Intact GP Team kam im letzten Jahr auf Tom Lüthi zu und brachte die Idee, des Rider Coaches auf den Tisch und Tom Lüthi sagte zu. Diese zwei Namen Tom Lüthi und Intact GP, stehen nicht das erste Mal zusammen auf der Bühne der Moto2. Lüthi war mehrere Jahre Fahrer im Intact GP Team. Nun wird er die Fahrer Manuel González und Senna Agius begleiten und unterstützen. González fährt seit 2021 in der Moto2 und fuhr im letzten Jahr auf den 3. Schlussrang der Weltmeisterschaft. Agius startete ein Jahr später in der Moto2 und beendete die Saison 24 die Saison auf dem 18. Schlussrang.
Tom Lüthi selbst fuhr von 2010 bis 2021 in der Moto2. Was nicht ganz stimmt, denn 2018 fuhr er eine Saison mit MarC VDS auf einer Honda in der MotoGP. Ich fragte ihn was sich seit seinem Rücktritt in der Moto2 veränderte und er antwortete folgendes:
Die Entwicklung geht allgemein von Jahr zu Jahr voran, vor allem im Bereich der Technik. Auch der Reifenausrüster ist in der Zwischenzeit ein anderer.
Randy Krummenacher und Dominique Aegerter starteten nach ihrer Moto2-Karriere in der Supersportklasse durch. Aegerter fährt mittlerweile in der Superbike-Klasse. Ich fragte Tom, ob das auch für ihn eine Option gewesen wäre. Er sagte, dass dies für ihn nie ein Thema gewesen sei. Damit entschied er sich für einen anderen Karriereweg. In den letzten Jahren war er Manager vom schweizer Noah Dettwiler, der in der Moto3 fährt. Nun stieg mit dem Angebot von Intact GP, in die Moto2-Klasse ein, ich bin gespannt. Das erste Rennwochenende war schon mal vier versprechend, die beiden Fahrer fuhren auf Platz 1 und 2. Viel Glück Tom!
Fotos sind von gp-fever.de
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